Die Firmengeschichte

1900 erfolgte in Hannover die Gründung des Familienunternehmens "Chemisch-technisches Laboratorium Helios, Fritz Schläger". Im darauffolgenden Jahr wurde das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt. In der Zeit der frühen Industrialisierung wuchs das Unternehmen schnell heran. Die Produktpalette umfasste alle Artikel des täglichen Lebens, die der gelernte Drogist Herr Fritz Schläger bereits damals in einer Drogerie hergestellt hatte.
Während der Zeit des Nationalsozialismus erhielt Fritz Schläger keine Lösemittelzuteilungen, da er jüdische Verwandte hatte. Im 2. Weltkrieg wurde der Firmengründer völlig ausgebombt, lediglich sein Haus blieb verschont. So machte er sich daran, seinen Firmenanteil für 5.000 DM Herrn Fritz Breuhan zu verkaufen – kurz nach dem Krieg ein Vermögen, welches der Käufer seinerzeit nicht besaß. Er nahm daher Robert Gieseke, Inhaber eines Friseurgroßhandels, als Kompagnon mit ins Geschäft. Doch schon schnell zeigte sich, dass das Interesse, auch Klebstoffe mitzuproduzieren, nicht in dessen Geschäftsfeld passte. Lediglich einige Drogerien konnten damit beliefert werden. Deshalb trennten sich die beiden Herren schon bald geschäftlich voneinander. Zum Auszahlen des Geschäftsanteils lieh sich Herr Fritz Breuhan seinerzeit 5.000 DM von einer Frau Möller, Inhaberin der Züricher Bürotechnik.


In dieser Zeit entstand die Idee der Pinselflasche für den Elefantenkleber, deren Patent, vermarktet durch die Hannover-Messe, schnell das Interesse einer Reihe von Kunden im In- und Ausland weckte. Es wurden aber nicht nur Klebstoffe produziert, sondern auch Kitte und Spachtelmassen. Ende der 60er Jahre führte ein neues Vermarktungskonzept zu einer erheblichen Programmerweiterung. Es kamen Metalliclacke – sogenannte Einschichtbronzefarben – und Einbrennlacke hinzu, ebenso Silikondichtungsmassen, Polyesterspachtel, Entroster, Holzleime und vieles mehr.